Anaga Gebirge

Während unseres Urlaubs in Teneriffa haben wir einen Tagesausflug ins Anaga Gebirge unternommen, den wir dann am Strand Playa de las Teresitas in San Andres abgeschlossen haben. Hierfür haben wir eine super Route verwendet, die wir euch natürlich auch vorstellen werden.

Puerto de la Cruz – unser Startpunkt

Wir haben den Tag morgens um 9 Uhr gestartet, da wir im Juni auch mit vielen Menschen dort gerechnet haben und genug Zeit haben wollten. Wir sind mit unserem Mietwagen von Puerto de la Cruz aus gestartet und sind Richtung San Christóbal de La Laguna gefahren. Von dort führt ein Weg hoch ins Anaga Gebirge. Je näher wir kommen, desto schmaler werden die Straßen. Wenn einem hier ein Bus entgegen kommt, kann es schon mal lustig werden. Aber es ist alles noch im Rahmen, wir hatten uns bewusst für einen kleinen Mietwagen entschieden und waren über diese Entscheidung dann auch sehr glücklich, da sich auch die Parkplatzsuche etwas leichter gestaltet.

Von San Christóbal de La Laguna haben wir unseren ersten Stop auf unserer Route im Anaga Gebirge angefahren, den Aussichtspunkt Mirador de Jardina. Von hier aus habt ihr einen wundervollen, weiten Blick auf die umliegende Landschaft und die kleinen Bergdörfer. Der Parkplatz vor dem Aussichtspunkt ist allerdings sehr limitiert – es kann hier grade in der Mittagszeit also schwer sein, einen Platz zu finden.

Der zweite Punkt auf unserer Route ist der Sendero de los Sentidos, der Weg der Sinne. Hier befindet sich ein etwas größerer Parkplatz mit einem kleinen Cafe und einem Besucherzentrum. Aber auch hier gilt: Es ist echt überlaufen, je später es wird. Wir hatten Glück und haben einen Platz an der Straße gefunden, je später man kommt desto schwieriger wird es vermutlich.

Der Aussichtspunkt Mirador Cruz del Carmen befindet sich direkt am Ende des Parkplatzes. Der Wanderweg ist recht kurz (rund 1 Stunde) und ist auch für Anfänger und für Menschen mit mobilitätseinschränkung geeignet, da zumindest der erste Teil des Weges extra dafür ausgelegt ist (Holzboden) und sich auch Menschen mit Rollstuhl dort fortbewegen können. Während der Wanderung kann man die wunderschönen Lorbeerwälder bewundern und wird an vielen Stellen auf die verschiedenen Eigenschaften und Gerüche hingewiesen. Auch dort gibt es nochmal einen tollen Aussichtspunkt, von dem man bis aufs Meer schauen kann.

Das Anaga Gebirge wirkt je nach Wetter sehr mystisch

Der dritte Punkt auf der Route durchs Anaga Gebirge ist der Camino viejo al Pico del Inglés – eine riesengroße Durchfahrt, die an beiden Seiten mit Lorbeerwald überdeckt ist. Ein unglaublich cooler Spot für Fotos und im Nebel wirkt es dort sehr mystisch. Direkt dort am Ende der Straße ist der Mirador Pico del Inglés, ein weiterer Aussichtspunkt der das Anaga Gebirge nochmal von einer anderen Seite aus zeigt.

Unser letzter Punkt im Gebirge war der Barranco de Afur, von wo aus wir mehrere Stunden durchs Gebirge Richtung Meer gewandert sind. Aufgrund der Höhenunterschiede und der teilweise etwas schmalen Wege sollte man festes Schuhwerk tragen. Wir sind keine Wanderprofis, von daher ist der Weg auch für Anfänger zu schaffen, wenn man zwischendurch eine Pause macht.Bis zum Meer haben wir es dann allerdings doch nicht geschafft, da wir noch zum Sandstrand in San Andres wollten.

Also sind wir zurück durch das Gebirge Richtung San Andres und je näher wir der Stadt kamen, desto cooler wurde nochmal die Aussicht wenn man aus dem Anaga Gebirge rausfährt und das Meer richtig sehen kann.

Der Strand war wunderschön. Feiner Sandstrand und eine herrliche Umgebung. Es war recht viel los, aber nicht so dass es störend war. Hier gibt es auch überall Beach Bars, mit jeweils eigenen WCs. Denn die wenigen öffentlichen Toiletten dort sind absolut überlaufen und man wartet teilweise ewig.

Wandern im Anaga Gebirge – unser Fazit

Abschließend können wir sagen, dass die Tour durch das Anaga Gebirge eine wunderschöne Erfahrung war und gerade die Lorbeerwälder und die immer wieder sich bietenden Ausblicke auf einem der Aussichtspunkte sehr lohnenswert waren und uns immer in Erinnerung bleiben werden.